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08 Oct
08Oct

Aktuell klagen Papierhersteller über Lieferengpässe und Preissteigerungen. Drohen erneut, wie im vergangenen Jahr, Hamsterkäufe beim Klopapier? 


Danach sieht es momentan zwar nicht aus, doch Verzögerungen in der Rohstofflieferung, steigende Energiepreise und strukturelle Umstellungen bewirken eine neue Papierknappheit. Insbesondere Buchverlage geraten dadurch verstärkt unter Druck, denn der boomende Onlinehandel führt dazu, dass Papierfabriken die Produktion von grafischen Papieren verstärkt auf Kartons umstellen. Diese lassen sich zwar recycelnd, bei anderen Zellstoffprodukten ist dies jedoch nicht so. Klopapier beispielsweise verschwindet in der Kanalisation. Ein guter Grund entsprechend sparsam damit umzugehen. Doch das scheint uns schwer zu fallen: so verbraucht jeder Deutsche im Schnitt 130 Rollen Klopapier im Jahr. In Japan sind es nur 90 Rollen/Jahr. Hinzu kommt jeweils der Verbrauch von vielen Litern Trinkwasser bei jeder Spülung. 


Umweltverhalten fängt im Kleinen und Verborgenen an. Doch wie lässt sich bei uns – ohne Hygieneeinbußen – der Verbrauch von Wasser und Klopapier senken?

JR

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