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14 Dec
14Dec

„Neun von zehn Gänsen empfehlen Rindersteak als Weihnachtsessen!“ lautet ein aktueller Witz, der in den sozialen Medien kreist. Ich bin zwar traditionsgemäß Weihnachtsflüchtling, d.h. ich feiere Weihnachten nicht, und doch nutze ich die Feiertage gerne, um mich mit meinen liebsten Menschen und Freunden zu treffen. Da genieße ich es dann auch durchaus, für sie zu kochen. Selbstverständlich kommt bei mir weder Gans noch Rind noch ein anderes Mitgeschöpf auf den Tisch. Meines Erachtens gehören Tiere weder auf den Tisch noch unter den Weihnachtsbaum. Dennoch muss beim Feiertagsschmaus keiner darben, im Gegenteil: Nicht nur, dass die klassischen Weihnachtsrezepte heutzutage problemlos in veganes Äquivalent umgewandelt werden könnten (es gibt zahlreiche Anbieter, die Gans und Co. als pflanzliches Erzeugnis vermarkten – ob man die zusammengemischten Zutaten, wenn auch pflanzlich, wirklich essen mag, sei dahingestellt. Ich für ich habe die Regel, dass ich selten etwas, dessen Zutatenliste mehr als 5 Punkte auflistet, kaufe): Es macht noch mehr Spaß, einfach mal mit der eigenen Kreativität u experimentieren! Wann habt ihr beispielsweise das letzte Mal selbst eine klare Gemüsebrühe gekocht statt zum Brühwürfel zu greifen? Spätzle geschabt? Ein Selleriesschnitzel versucht eifrei zu panieren? Riesenchampignon mit Reis oder Tomatengemüse gefüllt?
Die Ideen sind für Vor- und Hauptspeise und erst recht fürs Dessert vielfältig: Sogar die Regionalität kann bei Bratapfel und Birnenkuchen berücksichtigt werden. Und wenn es doch mal extravaganter mit einer Avocaden-Schoko-Mousse sein soll, kaufen wir Produkte, die aus europäischen Nachbarländern statt von Übersee importiert sind.

Und was kommt bei euch auf den Tisch? Postet doch hier eure Bilder von euren Menüs der Winterzeit!


MF

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