1 Minuten Lesezeit
15 Apr
15Apr

Der Lenz ist da: 

Die Tage werden länger, die Tage werden wärmer. Dicke Wintermäntel weichen zunehmend entblößten Leibern. Ob das immer ein ästhetischer Gewinn ist? 

Wie auch immer; Serotonin und Balzverhalten vs. Frühjahrsmüdigkeit. 

Nehmen wir weiter die positiven Wirkungen der Frühlingsgefühle: Gefühle geraten in Wallungen und wir verspüren einen Energieschub. Draußen in der Natur tut sich etwas Neues auf, dies mag uns dazu verleiten, auch unseren Tatendrang zu steigern. Nutzen wir den Energieschub für das Wahre, Gute und Schöne: 


Wir bepflanzen unsere Balkonkästen mit Geranien, die auf großen Flächen in Ostafrika heranwachsen. Wir wollen unsere Fassade schmücken, damit dieser Glanz auch auf uns abfärbt. Doch auch unser Balkonkastenfassade sollten wir klug bepflanzen, denn hier gelten ähnliche Argumente wie bei der Einfuhr von Schnittblumen: 

Weh mir, wo nehm’ ich, wenn es Winter ist, die Blumen, - NATÜRL-ich (blognatur.com) 

Geranien beispielsweise gehören nicht zu den bienenfreundlichen Pflanzen, bieten keine geeignete Nahrungsquelle für einheimische Insekten. Insektenfreundliche Blumenkästen beinhalten Kräuter, die als Pollen- oder Nektarspender dienen können, beispielsweise Bergbohnenkraut, Bohnenkraut, Lavendel, Thymian u.v.a.m.. 

Eine kluge Kombination unterschiedlicher Kräuter und Blühpflanzen kann den ästhetischen Genuss durch Balkonkästen steigern: Das Summen von Insekten, der Duft der Kräuter und der Anblick unterschiedlicher Blüten ist sicherlich ein Gewinn gegenüber eintönig bepflanzter Balkonkästen mit Pflanzen, die unter hohem Einsatz von Ressourcen in entfernten Regionen gezüchtet werden. 

JR

Kommentare
* Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Website veröffentlicht.