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26 Jun
26Jun

Die Kenntnis heimischer Tier- und Pflanzenarten nimmt genauso ab, wie die Biodiversität insgesamt. 

Eine repräsentative Onlinebefragung des Bayerischen Landesbund für Vogelschutz e.V. (LBV) mit 1003 TeilnehmerInnen zeigt, dass nur sechs von 15 der häufigsten Vogelarten Deutschlands im Durchschnitt richtig benannt werden können. Nur fünf TeilnehmerInnen erkannten alle Vogelarten, 45 hingegen keine einzige. Bezogen auf bayerische Schüler konnten sogar nur vier der 15 häufigsten Vogelarten erkannt werden (Gerl et al. 2018, Z. f. Didaktik der Naturwiss.). 

Dieser Mangel an authentischer Naturerfahrung und Interaktion mit der Natur fuhrt zu einem Verlust an Naturerfahrung überhaupt („the extinction of experience“). Dieser Mangel an Naturerfahrung fuhrt darüber hinaus dazu, dass die Unterstützung für den Erhalt der Biodiversität insgesamt auch abnimmt. Wie können wir dem entgegenwirken? Packt euer Fernglas aus und geht raus in die Natur, in den Garten, in den Park! Sucht euch euren local patch, das Fleckchen Erde vor eurer Haustür, das ihr besonders schätzt, und schaut, was es dort alles zu entdecken gibt!

JR

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