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29 Apr
29Apr

Mit dem Lieblingsmenschen am lauen Sommernachmittag am See – und überall Stechmücken. Beim Picknick mit frischen Erdbeeren – nervige Wespen. Insekten können ganz schön lästig sein, trotzdem muss das andauernde Insektensterben Sorgen bereiten. Ein Großteil der Tierarten weltweit gehört zu den Insekten. Mit dem Schlagwort „Bienensterben“ wird auf die Bedeutung von Insekten als Bestäuber hingewiesen, denn ein großer Teil unserer Nutzpflanzen ist von bestäubenden Insekten abhängig. Gleichzeitig dienen viele Insekten anderen Tieren (z.B. Vögeln, Fröschen, Fledermäusen) als Nahrungsgrundlage. Eine Intensivierung der Landwirtschaft und ein zunehmender Verlust an Lebensraum durch Versiegelung sind wichtige Ursachen für das Insektensterben, daneben ist die Lichtverschmutzung, die insbesondere nachtaktive Insekten in ihrem Lebensrhythmus stört, anzuführen. Um einen weiteren Rückgang der Insekten zu verhindern finden seit 20-30 Jahren Insektenhotels als künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfen zunehmend Verbreitung. 

Aber welchen Wert hat ein Insektenhotel in einem ausgeräumten, artenarmen Garten? 

Sinnvoller wäre es, den Garten naturnah zu gestalten, um Insekten natürliche Nahrungs- und Nisthilfen anzubieten.

JR

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