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28 Aug
28Aug

"Es ist zweifelsfrei, dass der menschliche Einfluss die Atmosphäre, den Ozean und das Land aufgeheizt hat", heißt es in dem neuen Bericht des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) vom 9. August 2021. Drutlicher geht es kaum, als es diese Zeilen aussagen: "Menschlicher Einfluss hat das Klima so aufgeheizt, wie es seit mindestens 2.000 Jahren nicht mehr vorgekommen ist. (...) 2019 war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre höher als zu jedem anderen Zeitpunkt seit mindestens zwei Millionen Jahren." Meeresspiegelanstieg, Eisschmelze, mehr Hitzewellen, Dürren und Starkregen sind die weiter zunehmenden Konsequenzen des menschlichen Versagens.  Die Fakten im ersten Band des Sechsten IPCC-Sachstandsberichts des Weltklimarats sind erschreckend und führen zu  fünf deutlich unterschiedliche Zukunftsszenarien bis zum Jahre 2050: In zwei davon gelngt es der Menschheit, doch noch Klimaneutralität  erreichen und und  mehr CO2 zu speichern als auszustoßen. Nur so könnte am Ende des Jahrhunderts der Anstieg der Mitteltemperatur bei 1,8 Grad oder sogar darunter bleiben. Doch bei gleichbleibenden Emissionen bis 2050 würde die Temperatur Ende dieses Jahrhunderts um 2,1 bis 3,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen. Und in zwei weiteren Szenarien mit mindestens der Verdoppelung der CO2-Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts wäre ein Anstieg der Temperatur um bis 5,7 Grad wahrscheinlich. "Wenn man sich anschaut, was die einzelnen Regierungen für den Klimaschutz zugesagt haben, würde man im Moment am ehesten im mittleren Szenario landen", sagte Prof. Dirk Notz der Uni Hamburg. "Für die Zukunft bleibt aber natürlich unklar, ob die Zusagen eingehalten werden oder ob die Regierungen andererseits ihre Bemühungen noch verstärken werden."

MF

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